Mein Name ist Waltraud Brüssel-Fleischer, kurz Walli ;-)

ich bin 57 Jahre alt, zum zweiten Mal verheiratet und habe drei Kinder. Zwei davon sind verheiratet, eine Tochter noch ledig und ich bin Oma von mittlerweile 4 Enkeln, drei Jungs und ein Mädel, die wir alle sehr lieben

Schon als Kind hatten wir zuhause Tiere, Katzen Vögel, Fische, und dann später den ersten Hund aus dem Tierheim. Das war Rocco, ein schwarzer, halbhoher Mischling und Papa´s Liebling ;-) Danach kann dann Onyx, ein etwas größerer Schnauzer-Terriermix, der sich mir sehr angeschlossen hatte. Dann habe ich geheiratet, Kinder bekommen und ihnen, trotzdem es der Papa nicht wollte, ermöglicht, Vögel und Meerschweinchen zu haben. Als wir dann nach der gescheiterten Ehe ausgezogen sind, hatten wir Meerschweinchen, Zwerghase, Rennmäuse, Wellensittiche. Ich habe mir dann eine kleine Hündin aus dem Tierheim geholt. Sie war etwa kniehoch, aber eine Seele von einem Hund. Sie habe ich geliebt und sie hat alles gegeben, um zu gefallen ;-) Kerry, so hieß diese Hündin, bekam dann bald Gesellschaft von Sandy, einem Cockermix aus schlechter Haltung, die mein jetziger Mann mitgebracht hat. Beide Hunde mussten wir jeweils im Alter von 12 bzw. 12,5 Jahren gehen lassen.

Mein Mann wollte dann erstmal keinen Hund, aber da ich den ganzen Tag wegen Selbstständigkeit zuhause war, war es mir zu still! Kein Getrappel mehr, kein Futter mehr machen, nicht mehr Gassi gehen müssen....

Naja, irgendwann hatte ich meinen Mann dann soweit, dass wir uns wieder für Hunde interessierten, also er vielmehr! ;-) Aber, er wollte dann einen Hund, wo man was an der Leine hat, also einen größeren. Kein Problem für mich, da in meiner Kindheit ein Nachbar Boxer züchtete und ich die weissen Stiefelchen von denen so toll fand! Mein Mann war einverstanden und so machten wir uns auf die Suche nach einem Boxer. Da wir nur einen aus dem Tierheim wollten, stießen wir auf die Boxerhilfe.

Da war es dann Chiska, die als Pflegehündin im Alter von 8 Jahren zu uns kam. Sie hatte Mammatumore. Zuerst sollte sie noch vermittelt werden, nach einer Untersuchung in der Tierklinik kam das Ergebnis, dass sie nur eine maximale Lebensdauer von 1/2 Jahr hat. Das war niederschmetternd und Heidrun fragte uns damals, ob wir sie nicht als Dauerpflegling behalten möchten. Klar haben wir ja gesagt, denn so einen Hund schubst man nicht mehr rum! Wir haben mit Chiska sehr viel durchgemacht: Operationen, verschiedene Futtersorten, auch heilsame Pilze ausprobiert, waren beim Heilpraktiker, haben sie operieren lassen und haben ihr Futter dann auf Frischfleisch unter Anleitung umgestellt. Es hat gewirkt! Sie hat dann noch über vier Jahre bei uns verbracht.

Nach ihr kam dann unser Bullibub, auch wieder ca, 8 Jahre, ehemals Bulkon. Erst als Pflegehund, dann, als es wirklich eng wurde und mein Mann sich verliebte, als eigener Hund. Bulli war am Anfang sehr schreckhaft, hatte Angst vor allem Lauten, vor Auto´s, vor lauten Stimmen. Bullie war eher der gemütliche Typ, nicht wirklich Boxertypisch. Das Schwänzchen ging immer sehr verhalten, begrüßt hat er einen erst, wenn man direkt vor ihm gestanden hat...Denn warum soll ich dahin rennen, wenn die eh zu mir kommen? Er war so ein treues Herzchen und hat auch ein hohes Alter, fast 13,5 Jahre bei uns erreicht.

Im Februar mussten wir ihn gehen lassen und es war für uns klar, dass wir erstmal eine Flugreise machen und dann einem neuen, alten Boxer ein Zuhause geben. Also Reise gebucht. Tja, erstens kommt es anders, zweitens als man denkt ;-) Da ich ja seit 2013 bei Ein Herz für Boxer mal mehr und mal weniger aktiv bin, sah ich unseren neuen Bub, der einreisen wollte! Jetzt ist es Almo, geschätzte 10 Jahre alt, hochgradige Arthrose, die wir mit Schmerzmitteln in Grenzen halten. Ein ganz lieber, toller Bub, sehr dankbar und liebevoll! Er darf mittlerweile mit zu meiner Arbeit im Seniorenheim zu den Demenzerkrankten. Die freuen sich sehr und er benimmt sich sehr gut!

Ich unterstütze gerne unseren Verein, wie gesagt, mal mehr und mal weniger und das wird mir vom Vorstand auch eingeräumt, je nach Zeit, die ich zur Verfügung habe. Dafür bin ich sehr dankbar! Ich war schon in der Vermittlung, habe Fahrketten mitgemacht, wenn es gebrannt hat auch bis in die Nacht telefoniert. Das macht und hat mir immer viel Spaß gemacht und ich bin froh, über die Boxerhilfe, Heidrun sei Dank, zu Ein Herz für Boxer gekommen zu sein! Heidrun habe ich leider nie persönlich kennengelernt, aber durch Chiska haben wir sehr viel zusammen telefoniert! Sie war immer ein Ruhepol und fand immer eine Lösung!

Liebe Grüße

Walli

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